Prospektzeichnungen - Dirk Elsemann

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Die ersten Überlegungen zu einer Orgel stellte man schon während des Kirchbaues um 1911 an. Die Firmen (Schlag & Söhne/ Schweidnitz, Bruno Goebel/ Königsberg, Gebrüder Dinse/ Berlin und G. F. Steinmeyer/ Oettingen) beteiligten sich mit Dispositionsentwürfen, Prospektzeichnungnen und Kostenplänen. Als Sachverständigen setzte man den angesehenen Kirchenmusiker und Professor Carl Thiel ein. Der erste Weltkrieg machte das Vorhaben allerdings zunichte. Ein nächster Dispositionsentwurf und Kostenvoranschlag liegt aus dem Hause Steinmeyer (Kgl. Bayrischen Hof-Orgel- & Harmoniumfabrik G. F. Steinmeyer & Co. (Steinmeyer & Strebel) Oettingen & Nürnberg)) vor. Er stammt vom 19. August 1921. Aber auch diese Planung wurde aufgrund der rasant fortschreitenden Inflation wiederum nicht ausgeführt. Der Kaufpreis hätte laut Kostenvoranschlag bei 175.300 Mark gelegen.

Aus einem kleinen Heftchen, datiert am Feste Mariä Lichtmess 1925, welches vom damaligen Pfarrer Schneider geführt wurde, sind die vielen Spender inklusive der Spendersummen ersichtlich. In diesem Heftchen steht auch, dass die alte, kleine Orgel "nicht mehr zu reparieren sei". Leider wissen wir nicht mehr über dieses Vorgängerinstrument.
Prospektzeichnung 1 Schlag & Söhne 1911
Prospektzeichnung 2 Schlag & Söhne 1911
Prospektzeichnung Goebel 1911
Prospektzeichnung Dinse 1911
Prospektzeichnung Steinmeyer 1911
Prospektzeichnung Steinmeyer 1923
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