Die Orgel versah nach ihrer Erbauung jahrelang problemlos ihren Dienst. Allerdings führten Kriegseinwirkungen und übliche Witterungseinflüsse immer häufiger zu größeren Störungen und Versagern. So erstellte der Berliner Orgelbauer Karl Fuchs im Juni 1946 ein Gutachten, in dem er eine dringende Überholung des Orgelwerkes empfahl. Der damalige Organist Dr. Hugo Berger verfasste nach Erledigung dieser Arbeiten ein Gutachten, in dem es heißt: "Das Orgelwerk ist in seiner ursprünglichen Vollkommenheit und Zuverlässigkeit wiederhergestellt." War jedoch von ihm angemerkt worden, dass man doch die Gelegenheit hätte ergreifen müssen, "einige Verbesserungen in der Disposition vorzunehmen, wie sie die jüngste Entwicklung der Orgelbaukunst fordert....".
Aus einer Rechnung vom 22. November 1963 geht hervor, dass die Ludwigsburger Orgelbaufirma E. F. Walcker & Cie., die derzeit eine Niederlassung auf dem Ostpreußendamm 45 in Berlin-Lichterfelde hatte, ein Ausreinigung sowie den Austausch von 740 Taschen vornahm.